Ein Rollstuhlrad für erkrankte Kinder
2013 erfüllte die Deutsche Annington Stiftung dem Ambulanten Kinderhospizdienst im Kreis Recklinghausen und dem neuen Dienst Emscher-Lippe in Gladbeck einen langgehegten Wunsch. Sie spendete ein Fahrrad für im Rollstuhl sitzende Kinder. Von den Diensten begleitete Familien können das Rad kostenfrei ausleihen.
Die Ambulanten Kinderhospizdienste Recklinghausen und Emscher-Lippe begleiten Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen und deren Familien und Eltern, deren Kinder bereits verstorben sind. Die kranken Kinder und ihre Familien brauchen Unterstützung, Entlastung, eine Atempause, Verständnis, Offenheit und vieles mehr auf ihrem schwierigen Weg.
Das Rollstuhlrad ermöglicht den Eltern zukünftig gemeinsame Ausflüge mit den schwer erkrankten Kindern und bringt so ein Stück Alltag zurück in die Familie. „Wenn wir die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Ambulanten Kinderdiensthospizes und am Ende die betroffenen Familien ein wenig entlasten, ja sogar etwas Freude spenden können, dann hat sich unser Einsatz gelohnt“, fasst Kristina Jahn, Vorstandsmitglied der Deutsche Annington Stiftung, das Engagement zusammen.
48 ehrenamtliche Mitarbeiter sind wöchentlich zwei bis drei Stunden in den Familien, kümmern sich um das kranke Kind, die Geschwister oder haben ein offenes Ohr für die Eltern. Dieses Angebot ist für die Familien kostenfrei.